- TM31
Zutaten
Wasser
- 2000 g Wasser
- 330 g Malz
- 1 g Hopfen
- 11 g Bierhefe
- 2000 g Wasser
- 330 g Malz
- 1 g Hopfen
- 11 g Bierhefe
Hilfsmittel, die du benötigst
-
Spatel
-
2. Mixtopf TM6
Teile deine Aktivität
Das koche ich heuteZubereitung
Schroten Sie 330g Malz für 8 Sekunden auf Stufe 7.
Nehmen Sie das Malzschrot heraus und füllen 1200g Wasser in den Thermomix und erhitzen Sie es auf 50°C. Rührwerk Stufe 1.
330g Malzschrot langsam über Öffnung im Deckel einfüllen. Rührwerk läuft weiter auf Stufe 1.
Dann Temperatur auf 60°C, Timer auf 40 Minuten, Rührwerk Stufe 1.
Als nächstes Temperatur auf 70°C aufheizen, Timer auf 30 min, Rührwerk auf Stufe 1.
Dannach 30 Sekunden auf 80°C aufheizen, Thermomix ausschalten.
Inhalt des Thermomix über ein möglichst feines Küchensieb abseien. Ein sauberes, am besten ausgekochtes Küchentuch im Sieb, steigert die Filtrationswirkung.
Flüssigkeit zurück in den Thermomix. Bis zur 2 Litermarke mit warmen Wasser auffüllen. Gießen Sie dabei die Flüssigkeit über das Malzschrot im Sieb, um so viel Extrakt aus wie möglich zu gewinnen.
Flüssigkeit auf Stufe 1, bei 100°C kochen, Timer auf 60 Minuten. Die Hälfte des Hopfens bei Kochbeginn zugeben. Die andere Hälfte zu Kochende.
Hopfen nach Kochende mittels Sieb von Flüssigkeit abtrennen.
Topfinhalt in eine seperate Schüssel, oder Topf geben und auf 20°C kühlen, im Anschluss Bierhefe einrühren. Geht am besten mit einem Schneebesen, um Luft in das Jungbier zu bekommen. Diese wird von der Hefe benötigt, um kräftig gären zu können.
Nach ca. 5 Tagen bei Raumtemperatur ist das Bier vergoren. Es steigen keine Bläschen mehr an die Oberfläche des Biers. Sie bekommen ein Bier mit ca. 12% Stammwürze.
Dannach kann das Bier in abgekochten Bügelflaschen abgefüllt werden. Geben Sie noch einen halben Teelöffel Zucker, oder 50 ml Malzbier pro Flasche (Karamalz, Vitamalz...) hinzu, um die Flaschengärung einzuleiten und um dem Bier seine Spritzigkeit zu geben. Lassen Sie die Flaschen noch mindestens 5 Tage bei Raumtemperatur stehen, bevor Sie es kühlen. Stellen Sie das Bier am besten in einen Eimer. Übertreibt man es mit dem Zucker, oder dem Malzbier, können die Flaschen, auf Grund der Gärung bersten. Vorsicht ist geboten! Dannach ist das Bier fertig. Der Alkoholgehalt liegt nach erfolgreicher Gärung bei ca. 5%Vol.
Zutaten kann man recht einfach über das Internet, oder eine freundliche Brauerei beziehen.
Ich habe mit 100% Münchner Malz, Nottingham Ale Hefe und "Polaris" Hopfen gebraut. Generell haben Sie freie Hand, bei der Auswahl der Malz,- und Hopfensorten und der Hefestämme. Mehr Malz bedeutet stärkeres Bier, mehr Hopfen bedeutet bitteres Bier. Backhefe eignet sich weniger, da das Geschmacksprofil beischeiden ist.
Ich habe das Rezept so simpel wie möglich gehalten, damit jeder in der Lage sein sollte ein Bier zu brauen.
Jeder Sud sollte beim Zollamt angemeldet werden. Wer mehr als 200 Liter im Jahr braut, wird zur Kasse gebeten und muss Steuern dafür bezahlen.
Viel Spaß beim brauen!
Maischen - Läutern - Kochen - Kühlen
Tipp
Mit der Investition in einen "Saccharometer" können Sie den Stammwürzegehalt genau definieren.
Thermomix® Modell
-
Rezept erstellt für
TM31
Dieses Rezept wurde dir von einer/m Thermomix®-Kundin/en zur Verfügung gestellt und daher nicht von Vorwerk Thermomix® getestet. Vorwerk Thermomix® übernimmt keinerlei Haftung, insbesondere im Hinblick auf Mengenangaben und Gelingen. Bitte beachte stets die Anwendungs- und Sicherheitshinweise in unserer Gebrauchsanleitung.
Kommentare
Herzlichen Dank für die Anleitung!
Um ehrlich zu sein hat es mir schon längere Zeit unter den Nägeln gebrannt, mal mein eigenes Bier herzustellen. Daher habe ich einfach mal danach gesucht und bin doch positiv überrascht, dass es hier dazu ebenfalls ein Rezept gibt
Die Ostertage werde ich ggf. mit freunden picknicken bzw. auch grillen. Da darf ein gutes Bier natürlich nicht fehlen. Wenn ich dort mit meinem eigenen Bier aufkreuze, wäre das sicherlich eine Überraschung, mit der keiner rechnet^^. Dazu muss es aber auch gelingen. Die Hauptsache ist aber ohnehin, dass das Bier kühl ist, weshalb ich überlege, mir eine Thermotasche (bei Tescoma) kaufen werde. Ich kann man aber vorstellen, dass das Bier anfangs nicht unbedingt so toll schmecken wird, wie jenes, welches man im am Kiosk kaufen kann. Mir würde es auch aber erst einmal reichen, wenn man es genießen kann.
Hat das noch jemand ausprobiert?
Würde es gerne testen, hätte aber gerne noch einige Meinungen dazu gehabt!
Wenn's getestet wird, berichte ich davon!
So, endlich ist das Bier fertig. Hab es nach Anweisung gekocht und bei ein paar Flaschen ein wenig experimentiert, dass ich nun als Hilfe für euch alle von meinen "Test-Ergebnissen" berichten kann.
Die Zutaten dafür habe ich alle von http://braupartner.de
Und zwar: "Brewers Gold" Aromahopfen, Pilsener Malz, Trocken-Bierhefe "Bavarian Lager" (10 gr.)
Zuerst ist zu beachten, welche Hefe man nimmt, untergärig oder obergärig. Untergäriges Bier lässt man bei 9-15°C gären und obergäriges Bier bei 18-23°C. Ich habe der Einfachheit-halber, Hefe für Obergäriges Bier genommen. Zum Filtern habe ich Teebeutel in einen Sieb gelegt. Dauerte aber viel zu lang. Das nächste mal koche ich dafür ein Tuch aus, das erspart einem viel Nerven.
Gären lassen habe ich es im Topf, 5 Tage wie beschrieben. In der Plopp-Flasche würde ich dann es lieber 10 Tage gären lassen. Ob man etwas (!) Zucker oder Malz in die Flasche tut macht geschmacklich kaum einen unterschied. Nur Vorsichtig: Bitte nicht mehr Zucker rein als beschrieben! Sonst kann die Flasche beim gären zerbersten. Ob es auch ohne Zusatz gut wird, kann ich bald berichten, diese Flasche wird auch bald geöffnet.
Nun zum wichtigsten - Der Geschmackstest hat ergeben:
Viel zu viel Hefe und etwas zuviel Hopfen!
Ich würde das nächste mal vielleicht nur 2-4g Bierhefe verwenden. Dann verlängert sich natürlich der Gärprozess und muss man nur schauen, wann er fertig ist. Fertig = Kaum noch Bläschen/Schaum auf dem Bier. Umso länger ist dann natürlich auch der Gärprozess in der Flasche.
Evtl wäre auch eine Idee, wenn man bei den 11g Hefe (wie im Rezept), das Bier vor dem Umfüllen nicht umrührt (wie ich es gemacht hab) sondern vorsichtig ausgießt, dass der Hefe-Rest in der Schüssel bleibt.
Etwas vom Hefe sollte aber schon in den Flaschen sein. Beispiel: Bei der 1. Flasche hat sich die ganze Hefe am Boden abgesetzt. Das erste bisschen was raus kam schmeckte etwas zu bitter, im Schluss war zu viel Hefe drin. Das Bier was aus der Mitte rauskam schmeckte am besten. Die 2. Flasche habe ich vor dem Öffnen etwas geschwenkt. Nur dann war im ganzen Bier zu viel Hefe.
Der Hopfen-Geschmack war auch zu stark, also hier besser auch etwas weniger nehmen - oder am Anfang nur recht wenig (bzw. später) rein tun.
Alles in allem gebe ich dem Rezept trotzdem 5 Sterne, weil wirklich BIER draus geworden ist. Es schmeckte so schon echt gut - nur etwas gewöhnungsbedürftig und verbesserungswürdig.
Nachdem ich mein nächstes Bier gebraut habe (in ein paar Monaten) werde ich wieder Bescheid geben
Klingt sehr aufwändig und unsicher das Experiment-))... ich denke einfacher ist es dann doch im Getränkemarkt
Hat es denn jetzt mal noch einer ausprobiert und kann berichten?
Um Himmelswillen! Wenn du in zwei Liter 11g Hefe reintust, geht das mit Sicherheit in die Hose....
Ich habe nach viel googelei heute mich für ein fertiges Mischpaket entschieden...http://goo.gl/k64ah8
dort findest du auch für dein entsprechendes Mischpaket eine kurze Anleitung. Diese werde ich mit der "Grundanleitung" wie es hier schön beschrieben ist adaptieren(und dabei natürlich die Hefe reduzieren, bzw. runterbrechen auf 1-2 gramm).....Ich habe mich für ein obergäriges Bier entschieden(erst mal - sprich das "obergärige Helle), da die untergährigen ja bei niedrieger Temperatur gähren müssen und mir das fürs erste zuviel Action ist....
Das klingt total interessant,dass muß ich ausprobieren. Das ist mal ein ganz neues Mitbringsel.Danke dafür
Hallo, ich habe auch mal eine Frage, wir haben den TM5 jetzt seit ca. 1 Jahr und sind sehr begeistert. Jetzt meine Frage, ich habe eine Seite gefunden wo ich die Zutaten bestellen kann. Allerding steht z.B. auf der Verpackung (im Bild gut zu lesen): Die preiswerte und robuste Qualitäts-Bierhefe für 20-30 Liter Anstellwürze. Hierbei handelt es sich auch um 11g!!! Wenn ich jetzt im TM5 meine 2 Liter braue, sind dann 11g nicht viel zu viel?Gruß aus dem Ruhrpott, Markus
.oO The truth is out there! Oo.
@der-wuli:
Ich selbst habe noch kein Bier im Thermomix gebraut, jedoch schon öfters mit dem "Braumeister".
Nur so als Tipp: offen würde ich das Bier nur ungern stehen lassen (wegen Fruchtfliegen mit Essigbakterien, die das Bier verderben, etc.), am besten wäre ein Gäreimer mit Gärspund, ansonsten würde ich auf jeden Fall etwas zum Abdecken nehmen, wenn es nur eine ausgekochte Stoffwindel ist!
Die Zuckergabe hängt davon ab, wie viel Kohlensäure man später im Bier haben möchte ... Bei Weizenbieren sind 5-8g/l typisch. Für die Nachgärung würde ich deshalb ca. 9g Zucker pro Liter Bier zugeben.
Genauere Infos gibt's hier: http://www.besser-bier-brauen.de/selber-bier-brauen/brauanleitungen/ausfuehrliche-bier-brauanleitung/gaerung-und-reifung/
Für weitere Fragen bzgl. Bierbrauen stehe ich gerne bereit
Ich bin total begeistert, eine Anleitung zum Bier brauen hier zu finden. Unglaublich, was der Thermomix so kann. Danke fürs einstellen!!!!
Haben heute direkt die Zutaten bestellt. Werden noch Bügelflaschen besorgen und unsere eigenen Etiketten machen und dann zur Grillsaison alle mit selbstgebrautem Thermomix-Bier überraschen. Ich freu mich auf die Gesichter.
Werde berichten, wie es geklappt hat...