- TM31
Zutaten
ca. 21 Stück mehlig-kochende Kartoffeln (mittlere Größe)
- 6 TL Salz, 3 gestrichene TL für den Kloßteig, die anderen 3 für das Kochwasser
- 2 TL Kartoffelstärkemehl
- 1 Messerspitze Onewe-Pulver von Geko, fakultativ
- 16-21 Stück Weißbrotcroutons, ebenfalls fakultativ
Hilfsmittel, die du benötigst
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Spatel
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2. Mixtopf TM6
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Das koche ich heuteZubereitung
Für einen Kloß werden immer drei ca. gleichgroße Kartoffeln gerechnet. Zwei Kartoffeln roh und eine Kartoffel für den Kartoffelbrei. So kann man die Portionen einfach anpassen. Meine Beschreibung stellt auf die in der Zutatenliste angegebenen 21 Kartoffeln ab.
Zunächst alle Kartoffeln schälen. 14 Kartoffeln vierteln und in den "Mixtopf geschlossen" geben. Nun ca. 20 Sekunden Stufe 5-7 zu einem feinen Brei pürieren. Eventuell die Kartoffeln mit dem Spatel nach unten schieben. Wer möchte, dass die Klöße schön gelb bleiben, kann noch eine Messerspitze "Geko Onewe" zufügen (ist aber nicht unbedingt notwendig). Nun den rohen, pürierten Kartoffelbrei in einen Kartoffelsack, in eine Schüssel füllen (alternativ ein Sieb in eine Schüssel stellen und mit einem Geschirrtuch auslegen. Der Brei muss ausgewrungen und das Kartoffelwasser aufgefangen werden. Nach einer Ruhezeit von ca. 15 Minuten kann man das Kartoffelwasser vorsichtig abgießen und die Stärke am Boden über die rohe, relativ trockene Kartoffelreibemasse verteilen. (Meine Oma legte den Sack in eine Kloßpresse, ich drücke die Kartoffeln so gut es geht mit der Hand aus. Das funktioniert auch.) Die rohe Kloßreibemasse in eine breite Schüssel flach verteilen, das Salz, die Kartoffelstärke (mit einem Sieb) und die Kartoffelstärke vom Kartoffelwasser gleichmäßig darüber verteilen. Man kann nun die Kartoffelreibemasse noch einmal gut durchkneten. Dann hat man später keine Stärkeklumpen in der Kloßmasse.
Nun die restlichen 7 Kartoffeln vierteln in den "Mixtopf geschlossen" geben mit Wasser vollständig bedecken (ca. 500 g Wasser) und bei 100 °C auf Stufe 2 ca. 15 min zu einem wässrigen ungesalzenem Kartoffelbrei kochen. Am Ende 4-5 Sekunden vorsichtig auf Stufe 5 pürieren evtl. noch mal 50 g Wasser dazu (Der Brei muss dünner sein, als ein normaler Kartoffelbrei). Nun noch einmal auf der Varomastufe 1 Minute, Stufe 2 aufkochen. Gleichzeitig einen großen Topf mit Wasser (ca. 4-5 Liter) und dem restlichen Salz zum Kochen bringen.
Der Brei muss sehr heiß über die rohe Kartoffelmasse gegossen werden. Nun sehr gründlich und kräftig mit Hilfe des Kloßstampfers die Kloßmasse miteinander verrühren. Der Teig verbindet sich und wird zu einem festeren, formbaren Kloßteig.
Kaltes Wasser in den "Mixtopf geschlossen" füllen und die Hände darin anfeuchten. Nun Klöße in der gewünschten Größe formen (bei mir waren es dann am Ende 8 Stück, sollten aber nur 7 werden )) und in das nicht mehr kochende Wasser geben. An dieser Stelle könnte man pro Kloß 2-3 Croutons mit einrollen. Die Klöße müssen nicht länger als 10 Minuten im Wasser bleiben.
Jeder der schon mal Klöße nach dem Thüringer Rezept hergestellt hat, weiß wie aufwändig das ist. Der "Mixtopf geschlossen" püriert die rohe Masse so fein und auch die Herstellung des gekochten Kartoffelbreies ist zeitsparend. Ich habe heut zum ersten Mal die Klöße mit dem "Mixtopf geschlossen" hergestellt und war so begeistert, was der Wunderkessel kann und leistet, dass ich das Rezept der Community nicht vorenthalten wollte. Der Aufwand lohnt sich wirklich.
Zur Beachtung vornweg
Tipp
Der Grad zwischen Brei und Gummihopsern ist leider fließend), ich habe die letzten Male ca. 3 Teelöffel Kartoffelstärke verwendet, dann waren die Klöße etwas fester Und sind nicht so sehr abgekocht. Es kommt natürlich sehr auf die Kartoffelsorten an.
Thermomix® Modell
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Rezept erstellt für
TM31
Dieses Rezept wurde dir von einer/m Thermomix®-Kundin/en zur Verfügung gestellt und daher nicht von Vorwerk Thermomix® getestet. Vorwerk Thermomix® übernimmt keinerlei Haftung, insbesondere im Hinblick auf Mengenangaben und Gelingen. Bitte beachte stets die Anwendungs- und Sicherheitshinweise in unserer Gebrauchsanleitung.
Kommentare
Nun auch gemacht.
Das erste Mal ohne Knödelhilfe und da wurden sie grau/grün. Mit der Knödelhilfe wurde es deutlich besser. Nur die Kartoffelstärke hat sich nicht so arg abgesetzt. Das war beim ersten Mal besser...
ich bleibe dran.
danke fürs Rezept.
Das erste Mal nicht aus Klosteig sondern frisch gemacht.
Super Rezept, toll erklärt.
Meinen Mann (Thüringer) freuts, dass sein badisches Mädel das jetzt auch hinkriegt.
👍😍
Danke fürs Rezept, super einfach mit dem Thermi
Suzanne1978:
Das habe ich noch nicht probiert. Ich würde den Teig schon in Klöße formen und abkühlen lassen. Am nächsten Tag dann ca. 20 min in heißem Wasser erwärmen (kein kochendes Wasser) Das müsste eigentlich gehen.
Hallo! Kann ich den Teig auch einen Tag vorher fertig machen und dann nur in den Kühlschrank? LG Susie
Ein ganz tolles Rezept, hat auf Anhieb geklappt! Dankeschön für die detaillierte Beschreibung! Grüße ud alles Liebe!
Super gut. Das sollte mein letztes Rezept werden, bevor ich das Knödelmachen endgültig aufgeben wollte.
Ich habe die Hälfte der Menge genommen.
der Teig war erst zu flüssig (vermutlich zuviel Wasser am Ende noch draufgegeben). Aber mit zweit weiteren Stärke EL und einer halben Stunde im Kühlschrank war er trotzdem perfekt. Beste Knödel.
Hallo Ulla 0611,
also komplett fertig gestellt, würde ich die Klöße nicht einfrieren. Ich denke die kochen beim Erwärmen zu sehr ab. Vielleicht geht es im Varomabehälter, dann sind sie ja nur im Dampf. Die Firma Heichelheimer verkauft jedenfalls gefrorene Klöße, die muss man ja auch irgendwie erwärmen. Du kannst jedoch die Anzahl der Kartoffeln z.B. auf 12 reduzieren und hast dann nur ca. 4 Klöße, dann musst du natürlich auch das Salz und die zusätzliche Kartoffelstärke reduzieren (etwas mehr als die Hälfte davon nehmen). Außerdem kann man die halbe rohe Kartoffelmasse einfrieren und nur von dem gekochten Kartoffelbrei die Hälfte zubereiten und dann fürs nächste mal nur noch mal den gekochten Teil zubereiten. Viel Glück beim Probieren
@Kochschmetterling, vielen Dank für deine liebe Bewertung. Ich habe mich sehr gefreut!
Hallo
Das Rezept hört sich super an würde es gerne ausprobieren
Da ich alleine bin lohnt es eigentlich nicht ,aber könnte man die Klöße auch einfrieren und wenn ja ,sollte man sie vor den einfrieren kochen oder lieber ungekocht einfrieren
Es wäre super wenn mir jemand weiter helfen könnte der das vielleicht schon mal getestet hat
Das Rezept finde ich super beschrieben und ich habe mich schon vor 2 Jahren das erste Mal überhaupt an das Selber machen von Thüringer Klößen getraut.
Heute gab es sie nun erneut und ich kann nur ein riesengroßes Lob aussprechen und vielen Dank an Malbec sagen.
Die Beschreibung ist zwar lang, aber durch diese Ausführlichkeit wurde mir die Angst genommen und das Gelingen der Klöße war dann gleich auch eine Belohnung.
Sie sind wirklich super geworden, im Aussehen, von der Konsistenz und vor allem schmecken sie genial!
Bei uns gab es dazu noch Apfelrotkohl, https://www.rezeptwelt.de/beilagen-rezepte/apfelrotkohl/a1yy85rz-e2d56-386594-cfcd2-gkljg8c5
glasierte Maronen, https://www.rezeptwelt.de/beilagen-rezepte/glasierte-maronen/ig7a3vgq-cfcd2-937106-cfcd2-mnr1y2q6
und Bratensauce, https://www.rezeptwelt.de/saucendipsbrotaufstriche-rezepte/bratensosse/6uy6wgyp-da436-194273-cfcd2-vhevptrz
alles nach Rezepten hier aus der Rezeptwelt und schon vor ein paar Tagen vorbereitet und gekocht.
Vielen Dank für dieses tolle Rezept, wir haben heute Mittag genußvoll geschlemmt ,
liebe Grüße
Christine
Hatte richtig bammel. Aber hat alles gut geklappt. Wird wieder geacht