Forum Brötchenteig am Abend vorbereiten?

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11 Antworten | Letzter Beitrag

Hallo Hexe1,

wenn du Brötchen probierst und diese dann in den Kühlschrank zum Gehen stellst, kannst du ruhig noch etwas weniger Hefe verwenden als im Rezept angegeben. Ich nehme z. B. bei den Sonntagsbrötchen nur ca. 15 g Hefe, bestreiche diese auch nicht mit Eiweiß sondern mit Joghurt wird total super. Backe diese dann auf Vorrat, d.h. nur 2/3 der Backzeit dann einfrieren und bei Bedarf dann fertig backen. Beim Landbrot nehme ich nur 5 g Hefe und lasse es schön langsam im kühlen Hauswirtschatfsraum in einem Gärkörbchen gehen. Es schmeckt super . Also nur einfach mal ausprobieren. Viel Glück.


Hallo,

danke für die ausführliche Info! Das muss ich echt mal ausprobieren, somit steht selbst gebackenen Brötchen oder Semmeln - wie man bei uns sagt - nichts mehr im Wege!

Herzlichen Dank nochmal! Es lohnt sich doch immer wieder im Forum zu lesen Smile


Hallo,

ich gebe meine Brötchen(Sonntagsbrötchen) aus dem Kühlschrank, bestreiche diese mit Joghurt und gebe diese dann in den vorgeheizten Ofen. Die gelingen immer und sind super. Wie es aber bei einem Pflaumenkuchen kann ich nicht sagen, da ich meinen immer abbacke und noch recht warm einfriere und bei Bedarf auf 50 Grad im Ofen auftaue.


Hallo,

ich habe jetzt auch schon ein paar Rezepte ausprobiert, bei denen der Teig über Nacht im Kühlschrank bleiben soll. Ist es dann nicht ganz wichtig, dass die Brötchen (oder was auch immer man gerade backt) in den kalten Ofen hineingestellt werden und während des Vorheizens dort bereits "aufwärmen"? So sind jedenfalls alle Rezepte die ich für diese "Gehweise" habe. Ein Mal habe ich aus Zeitmangel den Hefeteig für einen Pflaumenkuchen vorbereitet und ihn am nächsten Tag ausgerollt, belegt und in den VORGEHEIZTEN Ofen getan - mein lieber Mann, das war aber eine zähe ungenießbare Masse! Es haben alle Gäste den Belag mit den Streuseln abgekratzt, weil niemand den Boden auch nur irgendwie durchteilen konnte.... Nur weiß ich jetzt nicht, ob das einfach misslungen ist, oder ob beim kalten Gehen der Teig eben nicht in den bereits vorgeheizten Ofen darf. Damit kennt sich doch bestimmt jemand aus, oder?


Es gibt zwei Arten der Hefeteig-Führung, die schnelle (warme) und die kalte (langsame). Die langsame Teigführung hat 2 Vorteile: Man braucht viel weniger Hefe (ein Viertel bis maximal die Hälfte der angegebenen Menge bei langer Teigführung). Also schön für Leute, denen Teige leicht zu sehr nach Hefe schmecken. Der zweite Vorteil ist, dass bei der langsamen Teigführung eine feinere Porung der Krume entsteht. Das Gegenstück dazu ist bei der schnellen Teigführung, dass hier oft eine grobe Porung bis hin zu Löchern in der Krume entsteht. Das kommt durch zuviel Wärme, die dazu führt, dass der Teig zu schnell oder auch zu lange warm geht.

Ergebnis: Das feinere Backergebnis gibt es mit Geduld, also mit der langen kühlen Teigführung bei Hefeteigen. Kühlschrank ist gut, kühler Keller oder Kühle draußen (nachts) ist auch gut. Der Teig darf aber nicht gefrieren, sonst geht er erst beim Auftauen auf. Wichtig ist bei der langen Teigführung, dass er wirklich luftdicht abgeschlossen gehen kann. Deshalb die Schüsseln von Tup*** benutzen oder ähnliche. Wählen Sie die Schüsseln ausreichend groß, denn manchmal wundert man sich über das "Wachstum" der Teige.

Probieren Sie es also ruhig mal. Sie werden sehen, praktisch für frische Brötchen am Frühstückstisch.

Mechthild Hellermann


das ist ja interessant, ich dachte immer Hefeteig möchte es warm haben zum Gehen?!? Kann mir die Kühlschrank-Variante jetzt so gar nicht vorstellen. Ihr packt Euren Hefeteig in eine T-Schüssel und ab damit in Kühlschrank und am nächsten Morgen wird er einfach weiterverarbeitet?

 


Hallo liebe TM - Spezialistinnem,

ich habe heute einen Hefe-Stollen gemacht. Insgesamt hat es Spass gemacht, aber viel Zeit beansprucht weil der Teig ein Mal 30 Minuten und beim 2. Mal noch 1 Std. zum Gehen brauchte. Habt Ihr schon mal versucht Stollenteig im Kühlschrank über Nacht gehen zu lassen? Mich würde auch interessieren ob ihr schon mal einen Hefezopf o.ä. zum Gehen in den Kühlschrank gegeben habt - und vorallem wie das Ergebnis war.

 

Naschkätzchen

 


Hallo Anja,

seit ich dieses Rezept von Mixi-Hexe

http://www.rezeptwelt.de/rezepte/1289/schweizer-buerli.html

gefunden habe, gibt es bei uns keine gekauften Brötchen mehr. Sie schmecken wirklich genial und das tolle ist ja, das man den Hefeteig vorbereiten kann. Manchmal mache ich auch zwei Teige direkt hintereinander und stelle sie in getrennten Behältern im Kühlschrank. Also, es ist noch nicht einmal ein Problem, wenn der Teig zwei Tage im Kühlschrank bleibt.

Viele Grüße,

Luna


Hallo ,

 

ja das kannst du gut machen.


 

Hallo,

kann ich jeden Hefeteig am Abend vorbereiten, über Nacht im Kühlschrank gehen lassen und morgens daraus frisch Brötchen backen?

LG Anja

Viele Grüße aus Blomberg / Ostfriesland
Anja Schulz