Wer kennt ihn nicht Heinz Erhardt ! Hier etwas kurzes zum Schmunzeln :
O du fröhliche
Der Karpfen kocht, der Truthahn brät,man sitzt im engsten Kreiseund singt vereint den ersten Versmanch wohlvertrauter Weise.Zum Beispiel „Oh Du Fröhliche“,vom „Baum mit grünen Blättern“und aus so manchem Augenpaarsieht man die Träne klettern.Die Traurigkeit am Weihnachtsbaumist völlig unverständlich:Man sollte lachen, fröhlich sein,den er erschien doch endlich!Zu Ostern - da wird jubiliert,manch buntes Ei erworben!Da lacht man gern - dabei ist ERerst vorgestern gestorben.Heinz Erhardt (1909-1979)
Euch eine besinnliche Adventszeit Alte Eule oo
Hast du wirklich gedacht, Weihnachten ist,
was du rund um dich siehst?
Such nicht draußen den Sinn,
Weihnachten ist in dir drin.
Ich wünsche euch allen noch eine schöne restliche Adventszeit und ein besinnliches Weihnachtsfest, sabri
Heute schneit es hier tatsächlich zum ersten Mal in diesem Jahr.
Schneeflocken
Es schneit, hurra, es schneit!
Schneeflocken weit und breit!
Ein lustiges Gewimmel
kommt aus dem grauen Himmel.
Was ist das für ein Leben!
Sie tanzen und sie schwebem.
Sie jagen und sie fliegen,
der Wind bläst vor Vergnügen.
Und nach der langen Reise,
da setzen sie sich leise
auf´s Dach und auf die Straße
und frech dir auf die Nase!
-Volksgut-
Das folgende Lied haben wir als Kinder immer gesungen, wenn wir sehnsüchtig auf Schnee warteten:
Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du geschneit, du kommst aus den Wolken, dein Weg ist so weit. Ach setz dich ans Fenster, du lieblicher Stern, malst Blätter und Blumen, wir haben dich gern! Schneeflöckchen, Weißröckchen, deck die Saaten geschwind. Sie frieren, du wärmst sie, so bittet das Kind. Schneeflöckchen, Weißröckchen so kommet doch all’, dann mach ich ´nen Schneemann, und werfe den Ball.
-Volksgut-
Käsefondue ist einfach lecker, aber wir machen auch immer nur Raclette. Mal sehen, dieses Jahr, vielleicht gibt es beides.
Im Advent bei Kerzenschein
die Kindheit fällt dir wieder ein.
Ein Adventskranz mit seinen Kerzen
lässt Frieden strömen in unsere Herzen.
Des Jahres Hektik langsam schwindet
und Ruhe endlich Einkehr findet.
Ein Tag, er kann kaum schöner sein,
als im Advent bei Kerzenschein.
Das geflügelte GeschenkEine Weihnachtsgeschichte von Jan A. LoefflerFrüher war alles ein bißchen anders, auch Weihnachten. Mehr als 50 Jahre ist es her; damals als wir unsere Wünsche auf einen Wunschzettel schreiben durften. «Liebes Christkind ich fand keinSpielzeug für 10 Franken das ichmir wünschen würde, aber einenWunsch hätte ich schon. KönntestDu mir eine Ente, eine weiße, zurWeihnacht bringen?...»Im Waisenhaus in Zürich schrieben viele Kinder jedes Jahr einen Wunschzettel: «An das Christkind - Himmel». Und wir wußten, daß unser Wunsch nur dann erfüllt würde, wenn das erhoffte Geschenk nicht mehr als 10 Schweizer Franken kostete. Was konnten wir nicht alles haben für 10 Franken! In den Katalogen der Spielzeuggeschäfte fanden wir vieles: «Nur 7,50 Franken nur 10 Franken» wir mußten sorgfältig aussuchen; da gab es so manches das nur 5 Franken kostete, und das wir eigentlich haben wollten, aber wir wollten die jährliche, einmalige Chance nicht einfach vertun. Es war nicht leicht, und einmal war es für mich unmöglich. Ich konnte mich nicht entschließen; nichts gefiel mir aus dem Katalog, nichts, was mit 10 Franken und darunter angeschrieben war. Und eigentlich wollte ich auch gar kein Spielzeug haben, ich wünschte mir eine Ente. Ja, eine richtige, lebendige Ente, genau gesagt, eine weiße Ente. Eine Ente die mir ganz allein gehören sollte.Wir hatten im Waisenhaus Hühner, die uns die Eier lieferten. Wir hatten auch Enten. Enteneier soll man nur zum backen verwenden, sagte unsere Köchin. Wir hatten Hühner- und Enteneier, die ich jeden Tag einsammeln und in die Küche bringen mußte. Auch das Zählen und Wiegen der Eier war meine Aufgabe. Jeden Samstag musste ich das Hühnerhaus und die zwei Entenhäuschen säubern und natürlich auch Futter bringen. Es war ein begehrter Job im Waisenhaus, viel besser als Treppen reinigen oder Mühleimer leeren. Ich war Herr über Hühner und Enten oder doch eher der Diener. Der «Herr» war nämlich Fräulein Lehmann, eine ältere Frau mit einem großen Kropf und immer frommen Worten, mit denen sie ihren Glauben an den lieben Gott bekannt gab. Sie gab auch bekannt, wenn die Hühner oder die Enten in die Küche gebracht werden mußten. Und wenn unser Gärtner, der Herr Stoll nicht da war, dann hackte das Fräulein Lehmann den Hühnern den Kopf ab auch den Enten. Und alle, die Fräulein Anna, die Fräulein Ida und die anderen Frauen, die im Waisenhaus zu den Bediensteten gehörten, rupften «meinen» Hühnern und Enten die Federn aus; den Rest übernahm die Köchin. Gebratene Hühner oder Entenbraten, wer hätte da nicht gerne mit gegessen? Ich! Ich war krank und entschuldigt, ich bekam in der Küche etwas anderes zu essen. Obwohl ich auch gerne Hühner aß, aber nur «fremde», nicht meine «eigenen». Ente liebte ich nicht so sehr damals kannte ich «canard a l'orange» noch nicht.Wenn ich eine eigene Ente hätte, so dachte ich, würde diese nie in die Küche müssen, dürfte ewig leben und schnattern und im kleinen Teich schwimmen und Eier legen; vielleicht sogar junge Entchen bekommen die gehörten dann auch mir, oder? Soweit dachte ich damals nicht. Ich fragte mich nur, ob denn so eine Ente mehr als 10 Franken kosten würde. Niemand wußte es, keines der Kinder im Waisenhaus oder in der Schule wußte es. Und meinen «Chef», die Frau Lehmann, getraute ich mich nicht zu fragen. Ich stellte mir vor, was sie mir antworten würde: «Bete zum lieben Gott und sei schön brav und mache Deine Arbeit genau und richtig, vielleicht wird Dein Wunsch erhört und Du bekommst eine eigene Ente.» Das Erbitten einer Ente vom lieben Gott schien mir leicht zu sein. Aber ich wußte, daß das mit dem «brav sein» und «Arbeit gut und richtig machen» nicht so einfach war. Damit würde ich beim lieben Gott nichts erreichen, er wußte es sicher besser. Also ließ ich das Beten und schrieb: "Liebes Christkind ich fand kein Spielzeug für 10 Franken das ich mir wünschen würde, aber einen Wunsch hätte ich schon. Könntest Du mir eine Ente, eine weiße, zur Weihnacht bringen? Ich weiß nicht, wieviel eine Ente kostet, und wenn es zuviel ist, dann bringe mir irgend etwas anderes, das nicht mehr als 10 Franken kostet, ich weiß nicht was. Danke und liebe Grüße. Hansli.» Der zusammengefaltete Wunschzettel kam in den kleinen Briefkasten in der großen Eingangshalle. Und dann kam das lange Warten. Bis am 24. Dezember, Heiligabend.Der Speisesaal hatte eine Woche zuvor einen großen Tannenbaum erhalten, so groß, er reichte bis unter die Decke. Jetzt, am Heiligabend, brannten alle Kerzen, vielleicht über hundert, alle weiß. Silberne Kugeln glänzten, und silbernes Lametta schimmerte. Da war wie jedes Jahr der Stall zu Bethlehem, mit dem Ochsen und dem Esel, mit der Krippe und der Maria und dem Josef und dem kleinen Jesuskind auf Marias Schoß. Ein bißchen Heu, ein bißchen Stroh und ein rotes Licht gab es im Stall, und auch Moos auf dem Dach. Jedes Jahr der gleiche Stall und jedes Jahr eine neue Freude, alle drängten sich vor der Krippe, ich auch. Und manche blickten verstohlen in das Halbdunkel des Speisesaals. Auf den Tischen waren nämlich all die Pakete und Päckchen verteilt, kaum zu sehen, weil weit weg vom Christbaum und dem Licht der Kerzen, geheimnisvoll. Aber alle mußten sich auf die Stühle setzen, die so angeordnet waren, daß der Stall zu Bethlehem von jedem zu sehen war. Und neben dem Stall setzte sich der Herr Meister hin das war der höchste Chef im Waisenhaus, er las uns die Weihnachtsgeschichte vor. Jedes Jahr die gleiche, jedes Jahr mußten wir warten, bis der Herr Meister fertig gelesen hatte.Dieses Jahr hörte ich nicht zu. Ich war enttäuscht. Wie hatte ich auch so blöd sein können und mir eine eigene, richtig lebendige Ente zu wünschen. So etwas konnte man doch nicht einpacken und als Paket auf die Tische stellen. Sicher war ein Paket für mich da, ganz sicher sogar, aber ganz sicher war da keine Ente drin. Von mir aus konnte die Geschichte so lange dauern, wie sie wollte. Ich war nicht interessiert am Ende, nicht neugierig darauf, was in meinem Paket war, es konnte nur eine Enttäuschung sein. Das wußte ich. Und der Herr Meister las und las und schnatterte... ja, da war ein Schnattern, ganz deutlich war es zu vernehmen. Alle schauten mich an, auch der Herr Meister. Alle lächelten und schauten mich an. Und wieder ein ganz kleines Schnattern. Mein Gott - ich würde eine eigene Ente bekommen. Ein Wunder. Und die Geschichte ging zu Ende, und das Licht wurde angezündet. Einige rannten zu den Tischen, einer rief: «Hansli, schau, schau hier, hier ist Deine Ente, hier, unter dem Tisch.» Unter dem Tisch, in einem großen geflochtenen Papierkorb war eine große, dicke, weiße Ente mit gelben Schnabel und blauen Augen. Meine Anita! So nannte ich sie, als ich sie sah, sofort. Weshalb Anita? Ich weiß es nicht diese weiße, große Ente war für mich Anita. Und keines der Mädchen im Waisenhaus und niemand in der Schule hieß so. Anita.Jetzt hatte ich meine eigene Ente sogar zum Anfassen. Und Anita ließ es sich gefallen. Ich nahm sie aus dem Papierkorb, auf den Arm. Anita wehrte sich kaum; sie war schwer. Ich kam mit meinem Gesicht ganz nahe an ihren Kopf, sie zupfte mich sofort mit dem Schnabel an den Haaren, sie kniff mich ein bißchen ins Ohr. Hunger, ja Hunger mußte sie haben, meine arme Anita, und Durst. Im Papierkorb war zwar Heu, aber kein Wasser und keine Körner. Anita mußte zurück in den Papierkorb - ich holte ihr Wasser und Körner. Und sie «schaufelte» die Körner und schnäbelte im Wasser. Ich kannte doch die Enten, ich hatte Erfahrung mit ihnen. Wie viele Male hatte ich denn die Waisenhaus Enten gefüttert jetzt fütterte ich Anita, meine eigene Ente. Natürlich mußte Anita bald ins Entenhaus zu den anderen Enten. Es war Nacht, Fräulein Lehmann kam mit mir, um zu helfen. Sie sagte: «Siehst du Hansli, dein Wunsch ging in Erfüllung. So ein schönes Weihnachtsgeschenk hast du bekommen. Jetzt wirst du dir sicher Mühe geben und versuchen, immer schön brav zu sein und deine Arbeit gut und richtig zu machen.» Ich habe es versucht, es gelang nicht immer. Aber ich hatte eine eigene Ente, die nicht in die Küche mußte. Wenigstens nicht solange ich im Waisenhaus war.Drei Jahre später verließ ich das Waisenhaus. Anita blieb dort, bei den anderen Enten. Ich hatte andere Wünsche, von denen mancher in Erfüllung ging. Aber eine eigene, weiße, dicke Ente mit gelbem Schnabel und blauen Augen, so ein Geschenk gibt es nur einmal im Leben; es war ein Märchen - es war einmal! Das Waisenhaus «Sonnenberg» in Zürich heißt heute Kinder- und Jugendheim. Es gibt keinen Hühnerhof mehr dort und keine Enten. Es war einmal... Aber im «Sonnenberg» feiern Kinder und Erwachsene auch 1997 das Fest der Geschenke.Fröhliche Weihnachten wünscht Jan A. Loeffler, Colorado Springs, USA
Schöne Gedichte. Vielen Dank!
Mmmmh,lecker Fondue
Wir werden aber racletten,ist mir noch ein wenig lieber
Die weiße Pracht Ein Gedicht von Sandra Blank Ist sie nicht schön, die weiße Pracht, die man uns schickte diese Nacht? Wär da nicht eins, es nennt sich schippen, so mancher Fluch liegt auf den Lippen. Warum muß das grad heute sein, ich habe Kehrwoch, wie gemein, hät das nicht morgen kommen können, dann müsste jetzt der Nachbar rennen. Dann gehts zum Auto, ach wie fein, wie steig ich in das Ding nun ein? Erst kratzen, kehren und kalte Hände, dann nasse Klamotten, das Gesicht spricht Bände. Geschafft, dann fährt man endlich los, der erste Stau die Freude groß, bei Schnee zu fahren ist wohl schwer, wo ham die bloß ihr Scheinchen her? So gehts dann weiter, gestresst kommt man an, wo man dann im trocknen malochen kann. Am Abend s'ist kalt man muss wieder raus, erst Auto freilegen, dann kriechend nach Haus. Und endlich kommt man dann müde an, wo man dann wieder schippen kann. Hat man dann auch diese Arbeit vollbracht wird erst mal Feierabend gemacht. Doch auch wenn wir jammern und immer klagen, so muss man feierweise doch sagen, wir lieben sie diese weiße Pracht und wünschen sie uns zur Heiligen Nacht.
Lieblich wieder durch die Weltgeht die holde Kunde, die den Hirten auf dem Feldklang aus Engelsmunde. Was den Hirten wurde kund, blieb uns unverloren: wieder kündet Engelsmund, daß uns Christ geboren. Welch ein Glanz durchbricht die Nachtin des Winters Mitte! Welche Freude wird gebrachtin die ärmste Hütte! Winters Nacht und Sorge weichthellen Jubel wieder, und der Himmel wieder steigtauf die Erde nieder. Wenn die goldnen Sterne glüh’nin des Himmels Ferne, leuchten aus dem Tannengrünauch viele goldne Sterne. Haus an Haus mit hellem Scheinflammen auf die Kerzen, durch die Augen fällt hineinLicht auch in die Herzen. Sei willkommen, Weihnachtslust, kling empor im Liede! Freude wohn in Menschenbrust, auf der Erde Friede! Johannes Trojan
Liebe Rezeptwelt-Mitglieder,
Lange Winterabende bei Kerzenschein, während draußen der kalte Wind die Schneeflocken um’s Haus fegt. In der Winterzeit wird Gemütlichkeit groß geschrieben. Jetzt ist die Saison für Speisen und Gerichte, die man in geselliger Runde am Abend in Muße genießen kann.
In unserem heutigen Türchen-Beitrag geht es um Fondue, einen Klassiker unter diesen Gerichten und bei vielen am Heiligen Abend oder an Silvester beliebt.
Ursprünglich bezeichnet Fondue ein Gericht aus geschmolzenem Käse, das aus der Schweiz stammt (frz. fondue = geschmolzen). Heute versteht man vielfach unter Fondue aber auch ein Fleischfondue mit Fett bzw. Brühe oder ein Schokofondue.
Beim Käsefondue liegt das Geheimnis in der Käsemischung, die im Caquelon, dem klassischen Topf aus Steingut oder Keramik, serviert wird. Traditionell wird hier ein Mischung aus Vacherin und Greyerzer („moitié-moitié“ = halb-halb) verwendet, die je nach Geschmack mit Weißwein, Kirschwasser, Knoblauch und Gewürzen abgeschmeckt wird. Wer es etwas würziger mag, kann die Mischung auch um Appenzeller oder Emmentaler ergänzen. Insgesamt sollte man etwa 150 g – 250 g Käse/Person rechnen. Achten Sie darauf, dass die Käsemasse nicht zu heiß wird, sonst setzt sie an. Optimal sind 85°C. Zum Eintunken in den Käse eignen sich besonders krosses Weißbrot oder auch Nussbrote, die Sie mit dem Thermomix prima selbst herstellen können. Rezepte finden Sie natürlich hier in der Rezeptwelt, z.B. für köstliche Baguettes in verschiedenen Variationen: http://rezeptwelt.de/search/tmrc_solr_recipe/baguette?filters=tid:123&solrsort=is_vote_rated%20desc.
Alternativ zum Brot können Sie auch im Varoma vorgegartes, festes Gemüse (z. B. Brokkoli, Blumenkohl, Kartoffeln) oder ab und an einen kleinen Salamiwürfel in das Käsefondue eintauchen.
Wir wünschen viel Spaß beim gemeinsamen "Schlemmen"!
Hallo !
Wer kennt ihn nicht Heinz Erhardt ! Hier etwas kurzes zum Schmunzeln :
O du fröhliche
Der Karpfen kocht, der Truthahn brät,man sitzt im engsten Kreiseund singt vereint den ersten Versmanch wohlvertrauter Weise.Zum Beispiel „Oh Du Fröhliche“,vom „Baum mit grünen Blättern“und aus so manchem Augenpaarsieht man die Träne klettern.Die Traurigkeit am Weihnachtsbaumist völlig unverständlich:Man sollte lachen, fröhlich sein,den er erschien doch endlich!Zu Ostern - da wird jubiliert,manch buntes Ei erworben!Da lacht man gern - dabei ist ERerst vorgestern gestorben.Heinz Erhardt (1909-1979)
Euch eine besinnliche Adventszeit Alte Eule oo
Hast du wirklich gedacht, Weihnachten ist,
was du rund um dich siehst?
Such nicht draußen den Sinn,
Weihnachten ist in dir drin.
Ich wünsche euch allen noch eine schöne restliche Adventszeit und ein besinnliches Weihnachtsfest, sabri
Heute schneit es hier tatsächlich zum ersten Mal in diesem Jahr.
Schneeflocken
Es schneit, hurra, es schneit!
Schneeflocken weit und breit!
Ein lustiges Gewimmel
kommt aus dem grauen Himmel.
Was ist das für ein Leben!
Sie tanzen und sie schwebem.
Sie jagen und sie fliegen,
der Wind bläst vor Vergnügen.
Und nach der langen Reise,
da setzen sie sich leise
auf´s Dach und auf die Straße
und frech dir auf die Nase!
-Volksgut-
Das folgende Lied haben wir als Kinder immer gesungen, wenn wir sehnsüchtig auf Schnee warteten:
Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du geschneit, du kommst aus den Wolken, dein Weg ist so weit. Ach setz dich ans Fenster, du lieblicher Stern, malst Blätter und Blumen, wir haben dich gern! Schneeflöckchen, Weißröckchen, deck die Saaten geschwind. Sie frieren, du wärmst sie, so bittet das Kind. Schneeflöckchen, Weißröckchen so kommet doch all’, dann mach ich ´nen Schneemann, und werfe den Ball.
-Volksgut-
Käsefondue ist einfach lecker, aber wir machen auch immer nur Raclette. Mal sehen, dieses Jahr, vielleicht gibt es beides.
Im Advent bei Kerzenschein
die Kindheit fällt dir wieder ein.
Ein Adventskranz mit seinen Kerzen
lässt Frieden strömen in unsere Herzen.
Des Jahres Hektik langsam schwindet
und Ruhe endlich Einkehr findet.
Ein Tag, er kann kaum schöner sein,
als im Advent bei Kerzenschein.
Das geflügelte GeschenkEine Weihnachtsgeschichte von Jan A. LoefflerFrüher war alles ein bißchen anders, auch Weihnachten. Mehr als 50 Jahre ist es her; damals als wir unsere Wünsche auf einen Wunschzettel schreiben durften. «Liebes Christkind ich fand keinSpielzeug für 10 Franken das ichmir wünschen würde, aber einenWunsch hätte ich schon. KönntestDu mir eine Ente, eine weiße, zurWeihnacht bringen?...»Im Waisenhaus in Zürich schrieben viele Kinder jedes Jahr einen Wunschzettel: «An das Christkind - Himmel». Und wir wußten, daß unser Wunsch nur dann erfüllt würde, wenn das erhoffte Geschenk nicht mehr als 10 Schweizer Franken kostete. Was konnten wir nicht alles haben für 10 Franken! In den Katalogen der Spielzeuggeschäfte fanden wir vieles: «Nur 7,50 Franken nur 10 Franken» wir mußten sorgfältig aussuchen; da gab es so manches das nur 5 Franken kostete, und das wir eigentlich haben wollten, aber wir wollten die jährliche, einmalige Chance nicht einfach vertun. Es war nicht leicht, und einmal war es für mich unmöglich. Ich konnte mich nicht entschließen; nichts gefiel mir aus dem Katalog, nichts, was mit 10 Franken und darunter angeschrieben war. Und eigentlich wollte ich auch gar kein Spielzeug haben, ich wünschte mir eine Ente. Ja, eine richtige, lebendige Ente, genau gesagt, eine weiße Ente. Eine Ente die mir ganz allein gehören sollte.Wir hatten im Waisenhaus Hühner, die uns die Eier lieferten. Wir hatten auch Enten. Enteneier soll man nur zum backen verwenden, sagte unsere Köchin. Wir hatten Hühner- und Enteneier, die ich jeden Tag einsammeln und in die Küche bringen mußte. Auch das Zählen und Wiegen der Eier war meine Aufgabe. Jeden Samstag musste ich das Hühnerhaus und die zwei Entenhäuschen säubern und natürlich auch Futter bringen. Es war ein begehrter Job im Waisenhaus, viel besser als Treppen reinigen oder Mühleimer leeren. Ich war Herr über Hühner und Enten oder doch eher der Diener. Der «Herr» war nämlich Fräulein Lehmann, eine ältere Frau mit einem großen Kropf und immer frommen Worten, mit denen sie ihren Glauben an den lieben Gott bekannt gab. Sie gab auch bekannt, wenn die Hühner oder die Enten in die Küche gebracht werden mußten. Und wenn unser Gärtner, der Herr Stoll nicht da war, dann hackte das Fräulein Lehmann den Hühnern den Kopf ab auch den Enten. Und alle, die Fräulein Anna, die Fräulein Ida und die anderen Frauen, die im Waisenhaus zu den Bediensteten gehörten, rupften «meinen» Hühnern und Enten die Federn aus; den Rest übernahm die Köchin. Gebratene Hühner oder Entenbraten, wer hätte da nicht gerne mit gegessen? Ich! Ich war krank und entschuldigt, ich bekam in der Küche etwas anderes zu essen. Obwohl ich auch gerne Hühner aß, aber nur «fremde», nicht meine «eigenen». Ente liebte ich nicht so sehr damals kannte ich «canard a l'orange» noch nicht.Wenn ich eine eigene Ente hätte, so dachte ich, würde diese nie in die Küche müssen, dürfte ewig leben und schnattern und im kleinen Teich schwimmen und Eier legen; vielleicht sogar junge Entchen bekommen die gehörten dann auch mir, oder? Soweit dachte ich damals nicht. Ich fragte mich nur, ob denn so eine Ente mehr als 10 Franken kosten würde. Niemand wußte es, keines der Kinder im Waisenhaus oder in der Schule wußte es. Und meinen «Chef», die Frau Lehmann, getraute ich mich nicht zu fragen. Ich stellte mir vor, was sie mir antworten würde: «Bete zum lieben Gott und sei schön brav und mache Deine Arbeit genau und richtig, vielleicht wird Dein Wunsch erhört und Du bekommst eine eigene Ente.» Das Erbitten einer Ente vom lieben Gott schien mir leicht zu sein. Aber ich wußte, daß das mit dem «brav sein» und «Arbeit gut und richtig machen» nicht so einfach war. Damit würde ich beim lieben Gott nichts erreichen, er wußte es sicher besser. Also ließ ich das Beten und schrieb: "Liebes Christkind ich fand kein Spielzeug für 10 Franken das ich mir wünschen würde, aber einen Wunsch hätte ich schon. Könntest Du mir eine Ente, eine weiße, zur Weihnacht bringen? Ich weiß nicht, wieviel eine Ente kostet, und wenn es zuviel ist, dann bringe mir irgend etwas anderes, das nicht mehr als 10 Franken kostet, ich weiß nicht was. Danke und liebe Grüße. Hansli.» Der zusammengefaltete Wunschzettel kam in den kleinen Briefkasten in der großen Eingangshalle. Und dann kam das lange Warten. Bis am 24. Dezember, Heiligabend.Der Speisesaal hatte eine Woche zuvor einen großen Tannenbaum erhalten, so groß, er reichte bis unter die Decke. Jetzt, am Heiligabend, brannten alle Kerzen, vielleicht über hundert, alle weiß. Silberne Kugeln glänzten, und silbernes Lametta schimmerte. Da war wie jedes Jahr der Stall zu Bethlehem, mit dem Ochsen und dem Esel, mit der Krippe und der Maria und dem Josef und dem kleinen Jesuskind auf Marias Schoß. Ein bißchen Heu, ein bißchen Stroh und ein rotes Licht gab es im Stall, und auch Moos auf dem Dach. Jedes Jahr der gleiche Stall und jedes Jahr eine neue Freude, alle drängten sich vor der Krippe, ich auch. Und manche blickten verstohlen in das Halbdunkel des Speisesaals. Auf den Tischen waren nämlich all die Pakete und Päckchen verteilt, kaum zu sehen, weil weit weg vom Christbaum und dem Licht der Kerzen, geheimnisvoll. Aber alle mußten sich auf die Stühle setzen, die so angeordnet waren, daß der Stall zu Bethlehem von jedem zu sehen war. Und neben dem Stall setzte sich der Herr Meister hin das war der höchste Chef im Waisenhaus, er las uns die Weihnachtsgeschichte vor. Jedes Jahr die gleiche, jedes Jahr mußten wir warten, bis der Herr Meister fertig gelesen hatte.Dieses Jahr hörte ich nicht zu. Ich war enttäuscht. Wie hatte ich auch so blöd sein können und mir eine eigene, richtig lebendige Ente zu wünschen. So etwas konnte man doch nicht einpacken und als Paket auf die Tische stellen. Sicher war ein Paket für mich da, ganz sicher sogar, aber ganz sicher war da keine Ente drin. Von mir aus konnte die Geschichte so lange dauern, wie sie wollte. Ich war nicht interessiert am Ende, nicht neugierig darauf, was in meinem Paket war, es konnte nur eine Enttäuschung sein. Das wußte ich. Und der Herr Meister las und las und schnatterte... ja, da war ein Schnattern, ganz deutlich war es zu vernehmen. Alle schauten mich an, auch der Herr Meister. Alle lächelten und schauten mich an. Und wieder ein ganz kleines Schnattern. Mein Gott - ich würde eine eigene Ente bekommen. Ein Wunder. Und die Geschichte ging zu Ende, und das Licht wurde angezündet. Einige rannten zu den Tischen, einer rief: «Hansli, schau, schau hier, hier ist Deine Ente, hier, unter dem Tisch.» Unter dem Tisch, in einem großen geflochtenen Papierkorb war eine große, dicke, weiße Ente mit gelben Schnabel und blauen Augen. Meine Anita! So nannte ich sie, als ich sie sah, sofort. Weshalb Anita? Ich weiß es nicht diese weiße, große Ente war für mich Anita. Und keines der Mädchen im Waisenhaus und niemand in der Schule hieß so. Anita.Jetzt hatte ich meine eigene Ente sogar zum Anfassen. Und Anita ließ es sich gefallen. Ich nahm sie aus dem Papierkorb, auf den Arm. Anita wehrte sich kaum; sie war schwer. Ich kam mit meinem Gesicht ganz nahe an ihren Kopf, sie zupfte mich sofort mit dem Schnabel an den Haaren, sie kniff mich ein bißchen ins Ohr. Hunger, ja Hunger mußte sie haben, meine arme Anita, und Durst. Im Papierkorb war zwar Heu, aber kein Wasser und keine Körner. Anita mußte zurück in den Papierkorb - ich holte ihr Wasser und Körner. Und sie «schaufelte» die Körner und schnäbelte im Wasser. Ich kannte doch die Enten, ich hatte Erfahrung mit ihnen. Wie viele Male hatte ich denn die Waisenhaus Enten gefüttert jetzt fütterte ich Anita, meine eigene Ente. Natürlich mußte Anita bald ins Entenhaus zu den anderen Enten. Es war Nacht, Fräulein Lehmann kam mit mir, um zu helfen. Sie sagte: «Siehst du Hansli, dein Wunsch ging in Erfüllung. So ein schönes Weihnachtsgeschenk hast du bekommen. Jetzt wirst du dir sicher Mühe geben und versuchen, immer schön brav zu sein und deine Arbeit gut und richtig zu machen.» Ich habe es versucht, es gelang nicht immer. Aber ich hatte eine eigene Ente, die nicht in die Küche mußte. Wenigstens nicht solange ich im Waisenhaus war.Drei Jahre später verließ ich das Waisenhaus. Anita blieb dort, bei den anderen Enten. Ich hatte andere Wünsche, von denen mancher in Erfüllung ging. Aber eine eigene, weiße, dicke Ente mit gelbem Schnabel und blauen Augen, so ein Geschenk gibt es nur einmal im Leben; es war ein Märchen - es war einmal! Das Waisenhaus «Sonnenberg» in Zürich heißt heute Kinder- und Jugendheim. Es gibt keinen Hühnerhof mehr dort und keine Enten. Es war einmal... Aber im «Sonnenberg» feiern Kinder und Erwachsene auch 1997 das Fest der Geschenke.Fröhliche Weihnachten wünscht Jan A. Loeffler, Colorado Springs, USA
Schöne Gedichte. Vielen Dank!
Mmmmh,lecker Fondue
Wir werden aber racletten,ist mir noch ein wenig lieber
Die weiße Pracht Ein Gedicht von Sandra Blank Ist sie nicht schön, die weiße Pracht, die man uns schickte diese Nacht? Wär da nicht eins, es nennt sich schippen, so mancher Fluch liegt auf den Lippen. Warum muß das grad heute sein, ich habe Kehrwoch, wie gemein, hät das nicht morgen kommen können, dann müsste jetzt der Nachbar rennen. Dann gehts zum Auto, ach wie fein, wie steig ich in das Ding nun ein? Erst kratzen, kehren und kalte Hände, dann nasse Klamotten, das Gesicht spricht Bände. Geschafft, dann fährt man endlich los, der erste Stau die Freude groß, bei Schnee zu fahren ist wohl schwer, wo ham die bloß ihr Scheinchen her? So gehts dann weiter, gestresst kommt man an, wo man dann im trocknen malochen kann. Am Abend s'ist kalt man muss wieder raus, erst Auto freilegen, dann kriechend nach Haus. Und endlich kommt man dann müde an, wo man dann wieder schippen kann. Hat man dann auch diese Arbeit vollbracht wird erst mal Feierabend gemacht. Doch auch wenn wir jammern und immer klagen, so muss man feierweise doch sagen, wir lieben sie diese weiße Pracht und wünschen sie uns zur Heiligen Nacht.
Lieblich wieder durch die Weltgeht die holde Kunde, die den Hirten auf dem Feldklang aus Engelsmunde. Was den Hirten wurde kund, blieb uns unverloren: wieder kündet Engelsmund, daß uns Christ geboren. Welch ein Glanz durchbricht die Nachtin des Winters Mitte! Welche Freude wird gebrachtin die ärmste Hütte! Winters Nacht und Sorge weichthellen Jubel wieder, und der Himmel wieder steigtauf die Erde nieder. Wenn die goldnen Sterne glüh’nin des Himmels Ferne, leuchten aus dem Tannengrünauch viele goldne Sterne. Haus an Haus mit hellem Scheinflammen auf die Kerzen, durch die Augen fällt hineinLicht auch in die Herzen. Sei willkommen, Weihnachtslust, kling empor im Liede! Freude wohn in Menschenbrust, auf der Erde Friede! Johannes Trojan
Liebe Rezeptwelt-Mitglieder,
Lange Winterabende bei Kerzenschein, während draußen der kalte Wind die Schneeflocken um’s Haus fegt. In der Winterzeit wird Gemütlichkeit groß geschrieben. Jetzt ist die Saison für Speisen und Gerichte, die man in geselliger Runde am Abend in Muße genießen kann.
In unserem heutigen Türchen-Beitrag geht es um Fondue, einen Klassiker unter diesen Gerichten und bei vielen am Heiligen Abend oder an Silvester beliebt.
Ursprünglich bezeichnet Fondue ein Gericht aus geschmolzenem Käse, das aus der Schweiz stammt (frz. fondue = geschmolzen). Heute versteht man vielfach unter Fondue aber auch ein Fleischfondue mit Fett bzw. Brühe oder ein Schokofondue.
Beim Käsefondue liegt das Geheimnis in der Käsemischung, die im Caquelon, dem klassischen Topf aus Steingut oder Keramik, serviert wird. Traditionell wird hier ein Mischung aus Vacherin und Greyerzer („moitié-moitié“ = halb-halb) verwendet, die je nach Geschmack mit Weißwein, Kirschwasser, Knoblauch und Gewürzen abgeschmeckt wird. Wer es etwas würziger mag, kann die Mischung auch um Appenzeller oder Emmentaler ergänzen. Insgesamt sollte man etwa 150 g – 250 g Käse/Person rechnen. Achten Sie darauf, dass die Käsemasse nicht zu heiß wird, sonst setzt sie an. Optimal sind 85°C. Zum Eintunken in den Käse eignen sich besonders krosses Weißbrot oder auch Nussbrote, die Sie mit dem Thermomix prima selbst herstellen können. Rezepte finden Sie natürlich hier in der Rezeptwelt, z.B. für köstliche Baguettes in verschiedenen Variationen: http://rezeptwelt.de/search/tmrc_solr_recipe/baguette?filters=tid:123&solrsort=is_vote_rated%20desc.
Alternativ zum Brot können Sie auch im Varoma vorgegartes, festes Gemüse (z. B. Brokkoli, Blumenkohl, Kartoffeln) oder ab und an einen kleinen Salamiwürfel in das Käsefondue eintauchen.
Wir wünschen viel Spaß beim gemeinsamen "Schlemmen"!