Forum Themenabend: Mittelalter

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6 Antworten | Letzter Beitrag

Hallo Ihr Lieben,

danke für die Infos und Vorschläge. Wir hatten uns jetzt erst für Zuckerrübengemüse entschieden. Diese sind allerdings bei uns in der Region gar nicht so einfach zu bekommen. Die Brot und Fleischgerichte werden schon durch andere Personen abgedeckt.

Wir werden statt einer Gemüsebeilage nun wohl eine Lauchsuppe oder Kürbissuppe kochen und zum Nachtisch ein paar Bratäpfel servieren. Natürlich nur mit passenden Gewürzen, die es damals wohl schon gab. Mal schauen. Ich werde am Wochenende noch mal etwas weiter recherchieren.

Danke!


Wenn das Thema nicht ganz hundertprozentig eng gesehen wird, dann wäre vielleicht eine Gemüsesuppe deiner Wahl in einer Brottasse eine Idee.

Hier findest du die Brottasse: https://www.rezeptwelt.de/rezepte/brottassen-f%C3%BCr-suppe/179581

Eventuell noch eine im Backofen oder Tischgrill gegrillte Fackel (auf einem Holzspieß aufgedrehtes Schweinebauchfleisch) darübergelegt.

 Lg Thermoguzzi     

Man muß immer etwas haben worauf man sich freut


So. Das hat mich jetzt aber doch interessiert, da bin ich mal forschen gegangen. Wenn du bei Google "Essen im Mittelalter" eingibts, bekommst du einen recht guten Überblick. Wichtig ist: Es gab noch keine Kartoffel! (Die kam erst im 16. Jahrhundert aus Südamerika).

Hauptbestandteile der Mahlzeiten waren Brot und Fleisch, das aber auch nur bei den wohlhabenden Schichten. Die einfachen Leute, also die große Mehrheit aßen Getreidebreie, "Gemüse", also ein Mus aus Kraut oder Rüben oder Bohnen (oder alles zusammen), wobei man Rüben schon sehr kreativ sehen darf, damit sind beileibe nicht nur die heute bekannten Karotten gemeint, eher so was wie Steckrüben. Kraut war auch nicht nur Kohl, sondern alles was "oben" Blätter hatte, also Mangold, Vorfahren der heute bekannten Salatarten wie Rauke oder Portulak oder verschiedene Lattich-Sorten (das aber alles nur im Frühjahr und im Sommer, nur der Weißkohl konnte auch bis in den Winter gelagert werden) und Bohnen, da wurden ganz sicher immer die getrockneten Bohnenkerne verwendet. Alles wurde lange totgekocht und dann auch noch mit Mehlpamp gebunden, eine eher unleckere Angelegenheit ;-). Wenn du in dieser Richtung etwas machen willst, wäre wahrscheinlich ein schöner Eintopf aus getrockenen, eingeweichten Bohnenkernen oder auch, ganz elegant, gebratener Kopfsalat oder so was möglich. Linsen und auch Kichererbsen gab es ebenfalls noch nicht, oder nur sehr selten, da die ja aus dem Orient importiert werden mussten.

Beim Chefkoch gibt es auch eine Rezeptsammlung für Essen im Mittelalter, allerdins solltest du da, wie gesagt, die Kartoffel weglassen. Ich wünsche dir viel Erfolg und viel Spaß und würde mich über eine Rückmeldung, für was du dich entschieden hast und wie es gelaufen ist, sehr freuen.

Ach ja - mein erster spontaner Gedanke war: "Brotsuppe", das ist so ur-Mittelalterlich und immer noch aktuell und lecker Smile

Liebe Grüße, Barbara


Vergessen dazu zu schreiben:

Es sollte vielleicht etwas gemüsiges sein. Ich habe gedacht so Richtung Kürbis, Kichererbsen oder Linsen müsste es doch schon was im Mittelalter gegeben haben?

Welche Gewürze waren zu dieser Zeit üblich?


Hallo Ihr Lieben,

wir haben demnächst im Freundeskreis einen Themenabend zum Thema Mittelalter geplant. Jeder soll was passendes kochen und mitbringen.

Hat jemand vielleicht Erfahrung bei diesem Thema oder vielleicht Rezeptvorschläge für mich, die ich im Thermomix kochen kann? Bin bisher in der Rezeptwelt nicht wirklich fündig geworden.

Vielen lieben Dank für Eure Hilfe und viele Grüße!